Pressespiegel

Hier endecken Sie unser umfangreiches Archiv an Fachartikeln!

Dieses Archiv repräsentiert nicht nur eine Sammlung von Nachrichten, Berichten und Features, sondern auch das Resultat unermüdlicher Arbeit unserer engagierten Redakteure sowie die wertvollen Beiträge unserer branchenübergreifenden Partner. 

 

Callcenter-Agent:innen haben auf dem Arbeitsmarkt das Ansehen wie Spargelstecher:innen, Zeitungsbot:innen oder Kassierer:innen im Supermarkt. Und dennoch sind sich alle einig, die machen da einen super tollen und anstrengenden Job. Multilingual, mit viel Know-how und mit Leidenschaft. Oftmals will man den Supportern mehr als 5 Sterne geben. Das wird nun möglich!

SQUT: Wer steckt hinter tiptab?

Hamed: Hinter tiptab steckt ein vierköpfiges Gründerteam mit langjähriger Start-up-Erfahrung und Gründerspirit. tiptab ist ein lizensierter Zahlungsdienstleister speziell für die Vergabe von Trinkgeldern. Die Endkund:innen können mit tiptab dem Servicepersonal, z. B. im Hotel, im Callcenter oder den Paketzusteller:innen, online Trinkgeld senden, um sich für eine tolle Leistung zu bedanken. Ganz ohne App und Bargeld. Das ist heute aus hygienischen Gründen sehr wichtig geworden. Des Weiteren ersparen wir den administrativen Aufwand für die Arbeitgeber:innen, wie etwa die Sammlung, Zählung und Verteilung von Trinkgeldern, das geschieht vollautomatisch. 

SQUT: Digitales Trinkgeld. Das Thema ist relativ frisch, aber groß im kommen. Was war die Initialzündung für tiptab?

Hamed: Die Initialzündung für tiptab entstand noch vor Corona mit dem Gedanken, den Servicekräften eine Plattform zu bieten, um die täglich erbrachte Leistung anerkennen zu lassen. Im Prinzip lag der Fokus zunächst auf diejenigen, die vom den Endkund:innen überhaupt nicht wahrgenommen werden. 

SQUT: Es geht also nicht nur um Callcenter. Welche Branchen nutzen Ihren Service heute schon?

Hamed: Der erste Gedanke dabei fiel auf den Zimmerservice in Hotels, der vom Gast nicht wahrgenommen wird, obwohl hier eine direkte Leistung erbracht wird. Schnell sind wir hier auch auf die Gastronomie, Friseurbetriebe und auf Callcenter gestoßen, um hier den Endverbraucher:innen die Möglichkeit zu bieten, transparent und auf direktem Weg ein Trinkgeld zu hinterlassen. Das gleiche gilt für Zusteller:innen von Paketen. Das sind harte Jobs, in denen es in der Regel kein Trinkgeld gibt. Für Branchen wie Essenslieferdienste, in denen der Kontakt zu den Endverbraucher:innen aufgrund der Gesundheitsmaßnahmen immer mehr abnimmt, ist tiptab eine tolle Möglichkeit, weiterhin Trinkgeld zu empfangen.

SQUT: Die erste Frage, die man sich als Endverbraucher:in stellt: Kommt das Trinkgeld auch da an, wo es hingehört? 

Hamed: Im Prinzip soll tiptab genau diese Fragestellung lösen. In der Gastronomie zum Beispiel weiß man als Endverbraucher:in oftmals nicht, an wen das Trinkgeld nun wirklich geht. Analog hierzu in Hotels: Wer bekommt das Geld, wenn man es auf dem Tisch hinterlässt? Somit steht tiptab für 100 % Transparenz und das Trinkgeld wird exakt den Menschen erreichen, der die Leistung erbracht hat. 

SQUT: Wie funktioniert das technisch und organisatorisch?

Hamed: Im Prinzip regelt tiptab den Empfang des Trinkgeldes mit einer smarten QR-Code-Lösung, die bei den Endverbraucher:innen mit der Kamera des Handys beginnt. Hierdurch öffnet sich die tiptab-Seite und das Logo des Unternehmens erscheint, das diesen Code bereitstellt. Dort können die Endverbraucher:innen eine kurze Bewertung darüber hinterlassen, wie die erhaltenene Leistung empfunden wurde, und im Anschluss daran vordefinierte oder individuelle Beträge eingeben und via Paypal oder Debit- bzw. Kreditkarte das Trinkgeld versenden.

Im Backend werden die Trinkgelder gemäß der geleisteten Arbeitszeit fair verteilt und gehen direkt einmal pro Woche an die Mitarbeiter:innen. Steuerfrei. 

SQUT: Von Luft und Liebe leben ist schön, aber an welcher Stelle verdienen Sie Ihr Geld?

Hamed: Es wäre schön, wenn es so einfach ginge. Je nach Branche wird eine fixe monatliche Komponente und ein gewisser Prozentsatz des Trinkgeldes erhoben, womit wir dann die Transaktionsgebühren zahlen. Das alles geschieht mit höchster Transparenz. Die Höhe der Trinkgelder ist jederzeit für die Mitarbeiter:innen über unsere Benutzeroberfläche einsehbar.

SQUT: Was muss ich als Unternehmen tun, um das digitale Trinkgeld einzuführen?

Hamed: Im Prinzip muss das jeweilige Unternehmen lediglich einen von uns zur Verfügung gestellten Link bzw. QR-Code in die E-Mail integrieren bzw. an anderen sinnvollen Stellen veröffentlichen. Wir erörtern das gemeinsam mit dem Partner und können theoretisch innerhalb von ein paar Werktagen beginnen. 

So sähe das dann aus:

Code: 095134 für Eingabe über Website: www.tiptab.com 

SQUT: Habe ich als Unternehmen auch Vorteile, wenn ich tiptab einsetze oder profitieren „nur“  die Mitarbeiter:innen davon, die das Trinkgeld erhalten?

Hamed: Die Unternehmen profitieren von der höheren Motivation der Mitarbeiter:innen, wenn diese die Möglichkeit erhalten, durch guten Service Trinkgeld zu verdienen. Der Stundenlohn kann dadurch um 17 bis 32 % steigen.

Gleichzeitig aber haben wir immer mehr Features mit drin, wie z. B. Kunden-Feedback, welches wir in Echtzeit einholen und zur Verfügung stellen. Gleichzeitig können wir positive Feedbacks auf Google-Review verbreiten und so das entsprechende Ranking in der Suchmaschine automatisch verbessern. Das bringt dem Unternehmen mittelfristig mehr Kund:innen und somit mehr Umsatz. Zudem zeigt das Unternehmen damit nach außen, dass ihm die Mitarbeiter:innen am Herzen liegen. Schließlich entscheiden viele Kund:innen anhand der Außendarstellung und der Anzahl an positiven Bewertungen. 

SQUT: Kann ich Trinkgeld auch über IVR direkt nach dem Telefonat geben oder muss ich unbedingt auf eine Website und somit das Medium wechseln? 

Hamed: Das Trinkgeld via Telefon zu geben, ist ebenfalls möglich. Wir schneiden unser Produkt genau auf Ihre Branche und Ihren Service zu. Da liegt das Telefon für Callcenter natürlich nahe.

Meine Name ist Abdula Hamed, ich bin 34 und Ingenieur der Medizintechnik. Bereits während des Studiums habe ich mein erstes Start-Up „MyCleaner“ gegründet und ca. 10 Jahre lang zum Marktführer in der mobilen Autoreinigung geführt. tiptab ist mein aktuelles Projekt.